STEFAN BUBEN
KAMPFSPORTEXPERTE
ETIKETTE in unserem DOJO
Liebe Judoka, liebe Jiu-Jitsuka, liebe Sambisten, liebe Boxer, liebe Thaiboxer, liebe Kickboxer,
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ihr habt für euch (oder für eure Kinder) entschieden, eine Kampfsportart zu erlernen…
Judo, Jiu Jitsu oder auch das Thaiboxen sind tief in der Geschichte und in den Traditionen ihres jeweiligen Herkunftslandes verwurzelt. Diese Kampfsportarten werden seit vielen Jahrhunderten betrieben und in ihrer ursprünglichen Form (z. B. beim Judo, Jiu Jitsu) von den Samurai entwickelt.
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Aber auch Sportarten wie Sambo oder Kickboxen, die weniger Historie vorweisen, sind Kampfsportarten und werden in unserem Dojo nach der gleichen Etikette wie die ganz traditionellen Kampfsportarten unterrichtet.
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Begründet durch diese sehr, sehr alten Traditionen gelten bei uns – im Gegensatz zu anderen Sportarten wie Fußball oder Handball - auch spezielle Regeln, die ihr kennen solltet…
Betritt ein Kampfsportler oder Budoka ein DOJO (Trainingsraum), so verbeugt er sich (Gruss). Er bringt damit zum Ausdruck, dass der das DOJO, seine Trainer und seine Mitglieder respektiert und sich den Ordnungen und Regeln des Budosports/Kampfsports unterwirft.
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Jeder Kampfsportler sollte sich um die Sauberkeit im Dojo, in den Toiletten und in den Umkleidenräumen bemühen (keinen Müll herumwerfen und benutze Trainingsgeräte wieder aufräumen).
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Die Matte betritt man niemals mit Schuhen, sondern barfüßig und in einer sauberen und ordentlichen Bekleidung der Sportart entsprechend. Nur weibliche Budoka tragen unter dem Budogi eine neutrale Unterbekleidung (T-Shirt in weiss oder schwarz).
Saubere Hände und Füße sowie kurzgeschnittene Nägel (Verletzungsgefahr!!) dürften selbstverständlich sein.
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Zur eigenen Sicherheit müssen alle Schmuckstücke (Ketten, Armbänder, Uhren, Ringe, Ohrringe) vor dem Training abgelegt werden, da durch sie schwerste Verletzungen verursacht werden können.
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Außerhalb der Matte trägt man immer Badelatschen, um keinen Schmutz auf die Matte zu tragen.
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Das Dojo ist ein Ort der Ruhe.
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Kommt jemand zu spät zum Unterricht, so meldet er sich beim Trainer und entschuldigt sich. Während des Trainings macht jeder Teilnehmer so gut er kann mit und trainiert ausschließlich nach den Maßgaben des Trainers.
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Ein Trainingsteilnehmer darf während des Trainings das Dojo nicht einfach verlassen, sondern muss unbedingt den Trainer verständigen, damit dieser den Sachverhalt kennt und notfalls eingreifen kann, wenn ein Trainingsteilnehmer wegen einer Verletzung oder Übelkeit von der Matte gehen muss.
Die Fortgeschrittenen dürfen nie vergessen, dass ihr Verhalten maßgebend für das Verhalten der Anfänger und damit für die ganze Trainingsatmosphäre ist !!!